Live Nation Presents

Caligula’s Horse: Farbenprächtiger Progressive-Metal aus Down Under

Endlich live in Europa mit 5. Album „Rise Radiant“

Support: I Built The Sky

Es steckt bereits im Namen dieses Genres: Dass es im Progressive Metal laut, wild, komplex und nicht selten ziemlich anspruchsvoll zur Sache geht, dürfte nicht groß überraschen. Deutlich überraschender ist dafür, wie Caligula’s Horse, eine der Pionierbands des australischen Progressive Metal, den Begriff „Progressive“ mit einem ganz eigenen Inhalt und explosiven Musikgefühl verbinden  statt mit einem sonst ehr technisch virtuosen Bestes Zeugnis davon, dass sich die Band sicher nicht als Puristen ihres Genres versteht, sondern im Gegenteil ausführlich und doch subtil Einflüsse, Zitate und Ideen aus teils artfremden Stilistiken aufgreift, legte auch das bislang letzte, 2020 erschienene Album „Rise Radiant“ ab: Das Album, das in Australien sowie in einigen europäischen Nationen hoch in die Charts kletterte, überrascht und überzeugt bei aller gebotenen Härte mit farbenprächtigen Versatzstücken zwischen Alternative und MOR-Rock, adaptierten Funk-Rhythmen, einem teils geradezu souligen Gesangston sowie einem feinen Gefühl für, elegant-kompakte, aber niemals anbiedernden Pop-Ästhetik. Am 10. und 11. August kommen Caligula’s Horse im Rahmen ihrer längst überfälligen Europa-Tournee zu diesem letzten Album für zwei Deutschland-Shows nach München und Berlin.

Caligula’s Horse stammen aus dem australischen Brisbane und sind mittlerweile auch weltweit betrachtet eine führende Persönlichkeit im zeitgenössischen Progressive Metal. Die Bandfindung ihres eigenen Stils und ihrer signifiknten Klangästhetik konnte bereits von den ersten Proben im Jahr 2011 an kräftig gedeihen abseits der zwei großen australischen Musikszenen. „Als wir damals die Band gründeten und an dem ersten Song arbeiteten, waren wir unseres Wissens die einzige Progressive Metal-Band in Brisbane und der weiteren Umgebung. Also konnten wir wirklich machen, was wir wollten, denn niemand hätte einen direkten Vergleich ziehen und uns sagen können: ‚Hey, sowas macht man nicht im Progressive Metal‘“, erinnert sich die Band. „Wobei ja bereits im Kern des Begriffes die Aufforderung steckt, Rockmusik in einmal wirklich progressiv, also anders, neu, komplex und herausfordernd anzudenken. Umso erstaunlicher, wie viele Progressive-Bands dann doch wieder recht ähnlich und in ihrer Virtuosität fast wie formatiert klingen.“

Anders Caligula’s Horse, die gleich mit dem Erscheinen ihrer ersten EP klarmachten, wohin die Reise mit ihnen geht: Weg von einer Progressivität, die sich durch Form, Inhalt und Tempo ausdrückt, und hin zu einem verspielten Mut, in ihren Songs Dinge einfach situativ passieren zu lassen. Und damit in einen produktiven Rausch zu verfallen, an dem das Progressive eben vor allem künstlerisch ist und nicht technisch. Ihre farbenfrohen und emotional wilden Musik-Achterbahnen, die so unterschiedliche Einflüsse wie King Crimson, Steely Dan, Opeth oder Jeff Buckley zitiert und in neue Kontexte stellt, hat gerade aufgrund ihrer Eigenheiten und Unverwechselbarkeit eine tiefe und dauerhafte Verbindung zu Fans auf der ganzen Welt aufgebaut.

Sicher auch, weil Caligula’s Horse mit jeder weiteren Veröffentlichung ehrgeizige Fortschritte gemacht und dabei den Kurs der kontinuierlichen künstlerischen Weiterentwicklung beibehalten hat. Die 2011 gegründete Band erntete bereits Kritikerlob für ihr vielseitiges und exploratives Erstwerk „Moments from Ephemeral City“ (2011) und ihren düsteren, konzeptionellen Nachfolger „The Tide, the Thief & River’s End“ (2013). Mit ihrem lebendigen und eindringlichen dritten Album „Bloom“ (2015), dem ersten, das die Band in Zusammenarbeit mit einem internationalen Label veröffentlichte, haben sich Caligula’s Horse weltweit einen Namen gemacht. Seither tourten sie u.a. mit Metal- und Prog-Legenden wie Mastodon, Opeth, The Dillinger Escape Plan, Tesseract und Anathema quer durch Nordamerika.

2020 veröffentlichten Caligula’s Horse mit ihrem fünften Album „Rise Radiant“ ihr bislang kraftvollstes Statement: Eine konzeptuelle wie kompromisslose Erforschung der menschlichen Erfahrung in lebendigen Farben und virtuosen Darbietungen: So wild wie berührend, ebenso stilistisch expansiv wie klanglich kompakt verdichtet, voller Poesie, aber auch Bösartigkeit.

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Künstler

Veranstaltungsdatum

August 10, 2023

Einlass

19:30 PM

Veranstaltungsort

Strom

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