The Subways // Ash
Mit Ash und neuen Platten ist das so eine Sache. Denn trotz gesetzteren Alters hatte das nordirische Trio im Jahr 2007 ja verkündet, keine weiteren großen Werke aufzunehmen, sondern nur einzelne Song zu veröffentlichen und diese von Zeit zu Zeit auf Kompilationen zu sammeln. Eine Reminiszenz an moderne, digitale Zeiten, hieß es damals. Aber inzwischen haben Ash sich wieder auf das gute alte Album-Format besonnen und werden im September „Race The Night“ rausbringen – und der Titelsong kursiert bereits heute. Mit 30 Jahren auf dem Buckel, 18 Hit-Singles (darunter der Durchbruch mit „Girl From Mars“, der heute noch durch die Indie-Discos schallt), sieben Studioalben und einer unüberschaubaren Anzahl von Konzerten, ist das Teil sowohl eine Party mit alten Freunden als auch eine Botschaft, sich mit weit geöffneten Armen in die Gegenwart zu stürzen. Ash gehören, das darf man laut sagen, immer noch zum Establishment des britischen Rock.
Das gilt natürlich auch für The Subways, die ja inzwischen auch schon 20 Jahre auf dem Buckel und mindestens mit „Rock & Roll Queen“ ebenfalls einen Klassiker für die Ewigkeit im Repertoire haben. Und genauso wie Ash sind Sänger und Gitarrist Billy Lunn und Sängerin und Bassistin Charlotte Cooper ohne Bühne überhaupt nicht vorstellbar. Die beiden sind – natürlich unterstützt von ihrer neuen Schlagzeugerin Camille Phillips – auch nach über anderthalb Dekaden immer noch das Traumpaar des britisch-punkigen Rock‘n‘Roll. Darum ist auch das jüngste Album „Uncertain Joys“ für die Bühne geschrieben. Stilistisch sind die Engländer*innen natürlich auch einen Weg gegangen und haben elektronische Elemente mit in ihre Musik aufgenommen. Aber spätestens, wenn The Subways ihre Konzerte spielen, werden solche Unterscheidungen obsolet. Denn dann gilt ihr altes Motto: „We will rock till we drop, as there is nothing more exciting for us than being on tour. The greatest drug in the world is seeing people screaming the words and dancing to the songs you’ve written.“
Freuen wir uns also auf ein paar große Partys, wenn The Subways und Ash uns ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen.
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